Magdeburger FFC gewinnt letztes Heimspiel gegen FFV Leipzig

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Mit 2:1 gewann der Magdeburger FFC am Sonntagvormittag, am 10. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga gegen den FFV Leipzig mit 2:1. Stephanie Träbert schoss die Gastgeberinnen mit ihren beiden ersten Saisontoren in der 25. und 52. Minute mit 2:0 In Führung. Der kurz zuvor eingewechselten Natalie Rudenko gelang in der 70. Minute nur noch der 2:1 Anschlusstreffer.

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Die favorisierten Gäste vom FFV Leipzig, welche ihre letzten sechs Meisterschaftsspiele nicht verloren hatten, versuchten mit einem schnellen Tor die Partie gleich in den Anfangsminuten für sich zu entscheiden. Dementsprechend druckvoll starteten sie die Begegnung. Nach sechs Minuten hatten die Gastgeberinnen durch Spielführerin Katja Gabrowitsch die erste gute Torchance. Nach ihrem Solo über das halbe Spielfeld ging ihr Schuss aus 25m nur knapp neben das Leipzier Tor. Zehn Minuten später scheiterte Stephanie Träbert freistehend an der Leipziger Torhüterin Lisa-Marie Weinert (16.). Juliane Rath passte den Ball nach dem gewonnenen Kopfballduell im Mittelfeld gut in den Lauf von Stephanie Träbert, die ihre zweite Torchance konsequent in der 25. Minute zum 1:0 nutzte. Auf Grund einer vermeintlichen Abseitsposition schaltete Stürmerin Dania Schuster in der 29. Minute, nach dem Zuspiel von Katja Gabrowitsch zu schnell ab, und vergab dadurch eine gute Einschussmöglichkeit. Die Gäste spielten trotz des Rückstandes ruhig und beständig weiter. In der Schussviertelstunde der ersten Halbzeit kamen sie zu guten Chancen zum Ausgleich. Nach einer guten halben Stunde schoss Angelina Lübcke den Ball, nach dem Zuspiel von Marie-Luise Herrmann, knapp über das Magdeburger Tor (31.). Eine Minute später verzog Lübcke erneut nur haarscharf. In der 34. Minute war der Abschluss von Christina Nauesse zu schwach, um MFFC-Torhüterin Lotta Ravn am kurzen Pfosten zu überwinden. Reisenglück hatten die Gastgeberinnen in der 43. Minute, nachdem der Kopfball von Christina Nauesse, nach einer Herrmann-Flanke, an die Lattenunterkante klatschte. So ging es mit der knappen Magdeburger Führung in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Gastgeberinnen konzentriert zurück. Denn in der 47. Minute verpassten sie nach einer Dreifachchance die Führung auszubauen. Zunächst streckte sich Leipzigs Torhüterin Weinert kräftig und lenkte den Schuss von Johanna Kaiser gerade noch um den zweiten Pfosten zur Ecke (47.). Den folgenden Träbert-Eckball köpfte Kaiser mustergültig auf das Leipziger Tor, doch auf der Linie konnten die Gäste den zweiten Gegentreffer verhindern. Den darauf folgenden Nachschuss jagte Katja Gabrowitsch an die Querlatte. Das hätte das 2:0 sein müssen. Dieses fiel dann in der 52. Minute, nach Vorarbeit von Gabrowitsch und Schuster. Stephanie Träbert platzierte ihren halbhohen Schuss erfolgreich an Weinert vorbei. Trotz des 2-Tore-Rückstandes spielten die Gäste weiter ruhig und beständig nach Vorn. Die Ruhe fehlte Gastgeberinnen und so verloren sie im Spielaufbau zu viele einfache Bälle und konnten die sich bietenden Kontermöglichkeiten nicht erfolgreich ausspielen. In der 65. Minute hatte Leipzigs Angelina Lübcke ihre dritte richtig gute Möglichkeit, doch scheiterte sie an der sehr gut reagierenden MFFC-Keeperin Ravn. Fünf Minuten später war Ravn beim Schuss der kurz zuvor eingewechselten Natalie Rudenko zum 2:1 aber machtlos (70.). Die Gäste waren nun wieder „dran“ und die Magdeburgerinnen mussten in den noch verbleibenden 20 Minuten weitere brenzlige Situationen überstehen. Wiebke Seidler klärte in der 75. Minute 8m vor dem eigenen Tor gerade noch im letzten Augenblick vor der einschussbereiten Nauesse. In der 83. Minute knallte der scharf getretene Freistoß von Christin Janitzki an die Magdeburger Querlatte. Vier Minuten später „kratzte“ MFFC-Torhüzterin Ravn den gut über die Mauer gezirkelten Freistoß gerade noch aus dem Winkel (87.). Das war knapp, aber eine tolle Aktion von Ravn. In der Schlussminute konnten gleich mehrere Torschüsse im Strafraum-Wirrwar erfolgreich abgewehrt werden. Mit guter Moral, Glück und Geschick überstanden die Magdeburgerinnen den Leipziger Offensivdrang und brachten die knappe Führung erfolgreich über die Zeit.

So konnten sich die Magdeburgerinnen nach dem Abpfiff mit den gut 100 Zuschauern über einen Sieg im letzten Heimspiel des Jahres sowie dritten Saisonsieg freuen.

Am kommenden Sonntag (8. Dezember – Anstoß 14:00 Uhr) ist das Team von Trainer Christian Kehr beim Aufsteiger FC Viktoria Berlin gefordert.

MFFC: Ravn – Mücke, Seidler, Cruz, Kubusch – Gabrowitsch, Boycheva – Rath (69. Bartke), Kaiser (66. Dimitrova), Träbert – Schuster (90. Wutzler)

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