SC Magdeburg verliert Heimspiel gegen die Füchse
Der SCM startete gut in die Saison – mit drei Siegen in den ersten drei Spielen. Am vierten Spieltag musste man jedoch gegen Hannover-Burgdorf die erste Saisonniederlage einstecken. Nach dieser Auswärtsniederlage wollte der SCM am vergangenen Sonntag vor heimischer Kulisse wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.
Über 6.000 Zuschauer wollten die Partie gegen die Füchse live in der GETEC Arena sehen. Die Gäste aus Berlin hatten Anwurf, doch Weber brachte die Hausherren in Führung. Es entwickelte sich eine actionreiche Anfangsphase mit Vorteilen für den SCM. Der Magdeburger Torhüter Eijlers war gut im Spiel, Weber und Kneer warfen ihr Team im Alleingang zu einer 6:4-Führung. Doch Mitte der ersten Halbzeit rissen die Berliner das Handeln an sich und machten ihrerseits vier Tore in Folge. Beim Stand von 6:8 nahm SCM-Coach Carstens die erste Auszeit. Die erwartete Wende blieb jedoch aus, stattdessen zogen die Gäste bis zum Halbzeitpfiff auf 13:8 davon.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Füchse das Spiel fest im Griff. Bis zur 46. Minute konnten diese ihren Vorsprung gar auf 7 Tore ausbauen. Das Spiel drohte ein Debakel zu werden. Doch nach einem Treffer von Jurecki und einer tollen Parade des SCM-Torhüters ging ein Ruck durch das Team und plötztlich erwachten auch die Zuschauer wieder. Magdeburg verkürzte in der 52. Minute auf 18:21. Noch 8 Minuten waren zu spielen, das Spiel war also noch nicht entschieden. Als Eijlers drei Minuten vor Schluß seinen dritten Siebenmeter hält und Kneer im Doppelpack auf 22:24 verkürzte, kochte die Stimmung noch einmal über. Aber der an diesem Tag übermächtige Torwart der Füchse, Silvio Heinevetter, parierte einen Siebenmeter von Weber. Das Spiel war zugunsten der Hauptstädter entschieden. Am Ende verloren die Magdeburger knapp mit 23:25 gegen die Füchse. Das war die neunte Pflichtspielniederlage gegen die Berliner in Folge.
Gegen Ende ist das Spiel nochmal wirklich spannend geworden. Schade, dass nicht wenigstens ein Punkt hängen geblieben ist.
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