SC Magdeburg im DHB Pokal ausgeschieden

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Das Wunder von Flensburg blieb aus. Mit 26:16 mussten sich unsere SCM Handballer gestern Abend gegen SG Flensburg-Handewitt geschlagen geben.

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SC Magdeburg verletzungsgeplagt

Bevor wir zum eigentlichen Spiel kommen, werfen wir noch einmal einen kurzen Blick auf die Situation des SCM vor dem Spiel. Die Liste der verletzten Spieler beim Sportclub ist lang. Zuletzt war es Kreisspieler Bartosz Jurecki, der sich beim Spiel gegen den Bergischen HC am Knie verletzte. Jurecki nur einer unter vielen im Kader der Magdeburger, die zur Zeit teilweise auch längerfristig nicht zur Verfügung stehen. Frank Carstens blieb nur der Griff in den Nachwuchs. So wurde Tim Ackermann, feste Größe im Aufgebot der Youngsters, kurzer Hand in die Mannschaft integriert.

Magdeburg hielt gegen

Das Ergebnis spricht für sich – Eine oft zitierte Sportlerweisheit, die hier nur bedingt zutrifft. Über das Spiel hinweg der SC Magdeburg zu harmlos, teilweise zu ungeordnet im Angriff. 16 Tore bringen es auf den Punkt. Vorne lief zu wenig zusammen. Doch das ist nur die eine Seite. Betrachtet man den Spielverlauf, war lange Zeit nichts von einer zu erwartenden Dominanz der Gastgeber zu spüren. Konnte der SCM anfangs noch mit 2:1 in Führung gehen, drehte die SG Flensburg-Handewitt zwar schnell das Blatt. Doch unsere Handballer blieben dran. Trotz einer Phase von 10 Minuten ohne eigenes Tor, hielten sie die Gastgeber auf Schlagdistanz. Stand zur Halbzeit 12:8 für Flensburg-Handewitt.

Entscheidung in Halbzeit 2

Die zweite Hälfte verlief wechselhaft. Während zunächst die SG ihre Führung ausbauen konnte und zwischenzeitlich beim Stand von 20:13, die Niederlage frühzeitig besiegelt zu sein schien, kämpfte sich der SC Magdeburg nochmals auf 20:16 ran. Doch in den letzten 10 Minuten erhöhte Flensburg noch einmal die Schlagzahl und zog endgültig davon. Auch in Halbzeit 2 war es vor allem die Offensive, die zu wünschen ließ. Vorne schafften es die Magdeburger nicht Druck aufzubauen und konstante Torgefahr zu erzeugen. Ein bestens aufgelegter Matthias Andersson im Tor der Gastgeber machte es dem SCM umso schwerer. Doch auch Gerrie Eijlers auf Seiten der Magdeburger zeigte eine Top Leistung und verhinderte ein noch deutlicheres Ergebnis.

Fazit

Unter den gegebenen Bedingungen ist dem SCM kein Vorwurf zu machen. Flensburg, eine Mannschaft, die es auch unter normalenUmständen erst einmal zu schlagen gilt, in Ihrer eigenen Halle zu bezwingen war an diesem Abend sicher nicht unmöglich. Dafür hätte aber erneut alles zusammenkommen müssen. Kam es offensichtlich an diesem Abend aber nun mal nicht. Die jungen Spieler auf Seiten der Magdeburger haben sich gut verkauft und zeigen, dass in unserer Stadt noch das ein oder andere Talent schlummert. Tim Ackermann hat für seine 19 Jahre eine beachtliche Leistung gezeigt und empfiehlt sich über kurz oder lang sicher für regelmäßige Aufgaben außerhalb der Youngsters.

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