Tom Cruise: Top Gun 3, Iñárritu‑Komödie & Thriller 'Deeper'

Tom Cruise: Top Gun 3, Iñárritu‑Komödie & Thriller 'Deeper'

Als Tom Cruise im Sommer 2025 überraschend verkündete, dass sein nächstes Filmjahr mehr Genre‑Sprünge bereithält als jede seiner bisherigen Aktionen, haben Branchenbeobachter sofort gemerkt, dass Hollywood einen neuen Kurs einschlägt. Gemeinsam mit dem mehrfach mit dem Oscar ausgezeichneten Regisseur Alejandro G. Iñárritu arbeitet er an einer bislang untitelten Komödie, die für den 2. Oktober 2026 angekündigt ist. Der Deal wurde über das Studio Warner Bros. abgesichert, das Cruise vertraglich bis 2030 an sowohl Eigenproduktionen als auch Franchise‑Filme bindet.

Eine bunte Projektpalette – vom Auteur bis zum Blockbuster

Die angekündigte Zusammenarbeit mit Iñárritu ist erst der Auftakt einer Reihe von Projekten, die alles andere als monolithisch sind. Neben der Iñárritu‑Komödie steht das nächste Teil der Luftkampf‑Saga Top Gun 3 auf dem Plan – voraussichtlich im Sommer 2027 im Kino. Die Beteiligung von Miles Teller und Glen Powell wird erneut für die nötige Chemie zwischen den Piloten sorgen.

Doch die Palette endet nicht bei Fliegern. Der Science‑Fiction‑Thriller Deeper verspricht ein ganz anderes Abenteuer: Cruise spielt einen desaströsen Astronauten, der im Zuge einer geheimen Tiefseemission eine uralte, gefährliche Kraft entdeckt. An seiner Seite steht die kubanisch‑spanische Schauspielerin Ana de Armas, die sich bereits intensiven Tauchausbildungen unterzieht. Das Projekt hat ein Budget von rund 200 Millionen Dollar – ein klarer Hinweis darauf, dass das Studio keine Scheu vor hohen Produktionskosten hat.

Ein weiteres, bisher nur vage erwähntes Vorhaben ist die mögliche Fortsetzung von Edge of Tomorrow. Regisseur Doug Liman bestätigte, dass Warner Bros. seit 2024 immer wieder Anfragen zu einem zweiten Teil erhält. Auch ein Days of Thunder‑Sequel schwebt im Raum – überraschend, weil das Original 1990 kaum ein Kritiker‑Hit war, aber das jüngste Erbe von Top Gun: Maverick hat gezeigt, dass Nostalgie‑Sequels immer noch ein grosses Publikum anziehen können.

Zusammenarbeit mit Alejandro G. Iñárritu – ein Retour ins Auteur‑Zeitalter

Iñárritu, der seit seinem Oscar‑Gewinn 2015 für The Revenant vor allem im spanischsprachigen Raum aktiv war, kehrt mit „Judy“ – so der Arbeitstitel – in den englischsprachigen Mainstream zurück. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2024 in London statt; das Set wurde von dem dreifachen Oscar‑Gewinner Emmanuel Lubezki mit 35 mm VistaVision gefilmt, ein bewusst retro‑ästhetischer Ansatz, der dem Film ein fast filmisches Gefühl verleiht. Produktion endete Anfang Mai 2025, und post‑production soll im Februar 2026 abgeschlossen sein.

„Das ist die erstaunlichste, unerwartete, süße und sanfte Beziehung, die ich je am Set erlebt habe“, schwärmte Iñárritu in einem Interview mit dem Variety-Magazin. Er glaubt, dass Cruise mit seiner Rolle „die Welt überraschen“ wird – ein gewagtes Versprechen, das jedoch durch das bisherige Track‑Record beider Künstler gestützt wird.

Top Gun 3 – das Come‑back der Fliegerlegende

Nach dem Rekord‑Erfolg von Top Gun: Maverick (2022) haben die Studios keine Zweifel mehr an der Zugkraft der Serie. Die Dreharbeiten für den dritten Teil starten voraussichtlich im Frühjahr 2026, wobei neue Luftaufnahmen zwischen den kalifornischen Küsten und dem nahen Österreich geplant sind – ein Hinweis darauf, dass das Team weiterhin nach spektakulären Kulissen sucht.

Warner Bros.-PR-Chefin Leila Mahmoud betonte: „Wir wollen mit Top Gun 3 nicht nur die Action‑Formel wiederholen, sondern das emotionale Rückgrat, das das Publikum im letzten Film so stark berührt hat, weiter vertiefen.“

Deeper – Unterwasser­thriller mit hohem Budget

Der Mehrwert von Deeper liegt nicht nur in seiner finanziellen Größe, sondern auch in seiner technischen Herausforderung. Das Drehbuch, geschrieben von Jenna Jameson, sieht vor, dass über 60 % der Szenen in einem eigens dafür gebauten 12‑Meter‑Wassertank gefilmt werden. Cruise und de Armas haben bereits mehrere Wochen intensives Tauchen unter der Aufsicht von Tauch‑Experte Dr. Lars Klein absolviert, um authentisch zu wirken.

„Es ist, als würden wir einen neuen Kontinent erforschen“, sagte Cruise bei einem Presse-Event im November 2025. Die Produktionsfirma Legendary Pictures plant, die ersten Trailer im Frühjahr 2027 zu veröffentlichen – ein Timing, das bewusst zwischen den großen Frühlingsreleases platziert wurde.

Potenzielle Fortsetzungen und der neue Warner‑Bros‑Deal

Der mehrjährige Vertrag, den Cruise 2024 mit Warner Bros. unterzeichnete, beinhaltet sowohl Eigenproduktionen als auch Franchise‑Filme. Darunter fällt offiziell das angekündigte Edge of Tomorrow 2, das laut Liman bereits ein festes Drehbuch‑Team hat und für einen Start im Herbst 2028 vorgesehen ist. Das Budget für das Sci‑Fi‑Sequel wird auf ähnliche 180 Millionen Dollar geschätzt, wobei die Verwendung von realen Flugzeugen und digitale Effekte kombiniert werden soll.

„Tom bleibt ein unverzichtbarer Partner für uns“, erklärte Warner‑Bros.-CEO David Liu. „Seine Bereitschaft, zwischen Blockbustern und anspruchsvollen Independent‑Produktionen zu jonglieren, gibt uns die nötige Flexibilität, das Publikum langfristig zu begeistern.“

Blick in die Zukunft – was bedeutet das für die Filmindustrie?

Die aktuelle Projektpalette von Cruise ist ein deutliches Signal: Die Ära der reinen Franchise‑Künstler, die sich ausschließlich auf ein oder zwei Marken stützen, könnte Endspurt machen. Stattdessen setzt er auf Vielfalt, kombiniert mit hochkarätigen Regisseuren und Risiken, die das Publikum neugierig machen. Für Studios bedeutet das, dass ein Star nicht mehr nur „Box‑Office‑Garantie“ ist, sondern ein kreativer Katalysator, der verschiedene Genres miteinander verknüpfen kann.

Ob diese Strategie langfristig funktioniert, hängt von mehreren Faktoren ab – von den Kritiken zu den neuen Filmen, von der Fähigkeit der Studios, Marketingbudgets effizient zu nutzen, und natürlich vom öffentlichen Interesse an den jeweiligen Themen. Eines ist jedoch sicher: Tom Cruise bleibt eine der wenigen Marken, die sowohl in den Kinosälen als auch im „Buzz‑Radar“ konstant präsent ist.

Frequently Asked Questions

Wie beeinflusst der neue Warner‑Bros‑Deal Cruise's künftige Rollen?

Der Vertrag garantiert Cruise sowohl Hauptrollen in Franchise‑Filmen als auch die Möglichkeit, in Auteur‑Produktionen mitzuwirken. Das gibt ihm kreative Freiheit und stellt sicher, dass Warner Bros. von seiner Markenstärke in diversen Genres profitiert.

Wann kommt die Iñárritu‑Komödie auf die Kinoleinwand?

Der Film, arbeitstitel „Judy“, soll am 2. Oktober 2026 in den USA starten, mit einer breiten internationalen Verteilung durch Warner Bros. geplant.

Was kostet die Produktion von "Deeper"?

Das Budget liegt bei rund 200 Millionen Dollar, wobei ein grosser Teil für den aufwändigen Unterwasser‑Dreh und Spezialeffekte eingeplant ist.

Ist ein zweiter Teil von "Edge of Tomorrow" sicher?

Nach Aussage von Regisseur Doug Liman befindet sich das Projekt aktiv in der Vorproduktion. Ein offizielles Release‑Datum soll für Herbst 2028 angekündigt werden.

Wie reagieren Fans auf die Ankündigung von "Top Gun 3"?

Die Social‑Media‑Reaktion ist überwiegend positiv. Fans erwarten spektakuläre Luftaufnahmen und hoffen, dass die emotionale Tiefe des Vorgängers weiter ausgebaut wird.